Presseankündigung: Präsidierende Freiburger kommen mit junger und alter Mannschaft
Coburg – Das Gute an Traditionen ist, dass man bereits vorher weiß, auf was sich freuen kann. So ist es auch beim 151. Pfingstkongress. Das wissen auch die drei neuen Sprecher – Maximilian Baunach, Florian Beyer, Maximilian Wende – und ihre präsidierende Landsmannschaft Cimbria Freiburg und haben sich bestens für das lange Wochenende vorbereitet.
Das Schöne an einer Tradition ist, dass sie Vergangenheit und Zukunft verbindet. Und so reisen die ehemaligen Sprecher der Cimbria von 1973 mit und schauen, wie ihre Nachfolger diese Aufgabe 46 Jahre nach ihnen meistern.
Unter dem Motto „Freiheit verteidigen Verantwortung übernehmen“ stehen die Freiburger seit August letzten Jahres dem Verband vorne an.
Freiheit und Verantwortung
Mit dem Thema Freiheit werden die „Cimbern“ sich im Laufe des Pfingstkongresses in ihren Reden auseinandersetzten. Der Begriff der Freiheit ist Teil der Grundwerte des CC, „Ehre, Freiheit, Freundschaft, Vaterland“. Diesen Begriff der Freiheit aus Sicht des Verbindungsleben, möchten die Präsidierende auch als Vorbild in der Zivilgesellschaft vorstellen. Freiheit ist nicht nur eine Abgrenzung etwas nicht tun zu müssen, sondern auch zum Wohle der Gemeinschaft freiwillig Verantwortung und Aufgaben zu übernehmen – ohne seinen Willen anderen zu aufzudrängen und die Freiheit des anderen, anders Denkenden zu beschneiden.
Pfingsten und Studium
Verantwortung spielt auch in diesem Jahr eine Rolle bei der Debatte um einen Antrag auf Verkürzung des Pfingstkongresses von Freitag bis Pfingstmontag auf den Conventen. Hintergrund des Antrages sind die veränderten Studienanforderungen unserer Zeit. Einige Teilnehmer unter den Studenten haben bereits dienstags Pflichtveranstaltungen, müssen früher abreisen. Pfingstferien an den Hochschulen gibt es nämlich nur noch in Bayern. Der Convent wird über eine Lösung, zu diskutieren und abzustimmen haben. Bereits vor einigen Jahren gab es einen ähnlichen Antrag, der abgelehnt wurde.
Die Diskussion hat nichts damit zu tun, dass wir uns nicht mehr wohl und willkommen in Coburg fühlen. Im Gegenteil! Dies wird sicher ein wichtiger Punkt in der Argumentation des Für und Wider werden.
Aber das erfolgreiche Studieren besitzt einen hohen Stellenwert im Verband, das reflektiert der Antrag. Recht geben uns die geringen Abbrecher-Zahlen der vergangenen Jahre, auf die wir sehr stolz sind. Die Mitgliederzahl bei den Studenten bleibt weiterhin stabil, etwa auf dem Vorjahresniveau.
Feucht-fröhliche Mediziner
Wie in jedem Jahr findet ein Vortrag der Studentengeschichtlichen Vereinigung des CC am Pfingstsamstag statt. In diesem Jahr referiert Professor Dr. Wolfgang Locher zum Thema: „Oh alte Doktorherrlichkeit – Medizinischer Fortschritt und Arztbild in studentischen und ärztlichen Trinkliedern anno dazumal“. Die Studentengeschichtliche Vereinigung ist ein eigenständiger Verein, der sich mit der Geschichte von Hochschulen, Studenten und Verbindungen im Allgemeinen; und des CC und seiner Vorläuferorganisationen, der Deutschen Landsmannschaft und des Vertreter Conventes der Turnerschaften, im Besonderen beschäftigt.